Interessanterweise deuten neue Daten darauf hin, dass sich Unternehmen mit einer Cyber-Versicherung möglicherweise zu sehr auf diese verlassen, anstatt die Sicherheit zu erhöhen, um sicherzustellen, dass Angriffe nicht erfolgreich sind.
Cyber-Versicherungen sollten nur als letzter Ausweg und nicht als sichere Sache (in Bezug auf die Auszahlung eines Schadens) betrachtet werden. Laut dem Barracuda-Bericht "Ransomware Insights 2023" ist dies jedoch möglicherweise nicht die Haltung, die Unternehmen einnehmen, wenn sie die Rate der erfolgreichen Ransomware-Angriffe als Massstab verwenden:
73% der Unternehmen berichteten von mindestens einem erfolgreichen Ransomware-Angriff in den letzten 12 Monaten.
77% der Unternehmen mit einer Cyberversicherung waren von mindestens einem erfolgreichen Ransomware-Angriff betroffen.
65% der Unternehmen ohne Cyber-Versicherung waren von mindestens einem erfolgreichen Ransomware-Angriff betroffen.
Dieser merkwürdige Datenpunkt könnte darauf hindeuten, dass man sich zu sehr auf eine Cyber-Versicherungspolice verlässt, d. h., Unternehmen denken: "Die Versicherung wird schon einen Angriff abdecken", und es werden keine angemessenen Cybersicherheitsvorkehrungen getroffen.
Es gibt keine Garantie dafür, dass Ihre Cyberversicherung tatsächlich zahlt, da die Einzelheiten des Angriffs genau auf die Police abgestimmt sein müssen. Um das Risiko eines erfolgreichen Ransomware-Angriffs zu verringern, ist es sinnvoller, sowohl eine Police abzuschliessen als auch die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, zu denen auch Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein gehören.
Weitere Informationen, und was Sie dagegen tun können, unter: Security Awareness Training & Simulated Phishing Platform (csf.ch)
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